Dass sich ausgerechnet ein Kultusminister abschätzig über das Lesen und die korrekte Rechtschreibung äußert, macht die Mitglieder eines Lesezirkels wütend. Aus Protest inszenieren sie Verbrechen der Weltliteratur. Ob eine Puppe, auf deren Kopf ein Apfel von einem Pfeil durchbohrt wird, oder eine Leiche, kopfüber im Kamin der Rue Morgue in Paris - die Aktionen werden von Mal zu Mal spektakulärer.
Dann geschieht wirklich ein Mord, das Opfer trägt ein mit Blut geschriebenes Hölderlin-Zitat auf der Brust. Alles deutet auf die Mitglieder des Lesezirkels hin. Nur Kommissar Jennerwein kann mit seinem berühmten Blick für das Besondere den Tatort wirklich lesen - und nur er kann verhindern, dass der Täter das letzte Wort hat.